Konsequentes Kostenmanagement: Zukunft sichern - Herausforderungen meistern
Die Food-Industrie erlebt eine Kostenexplosion, die sich in einem Worst-Case-Szenario zu einer gewaltigen Preisspirale aufbauen kann. Die Inflation der gewerblichen Erzeugerpreise zeigt, dass noch viel Inflationsdruck in der Pipeline ist. Die Dynamik der Verbraucherpreise kann gegen Ende des Jahres bei +10 % liegen.
Seit Monaten sind wir mit Hiobsbotschaften konfrontiert. Diese betreffen die Food-Hersteller und Händler massiv.
Die Benachteiligung von Mittelstand / Familienunternehmen gegenüber Konzernen ist gewaltig. Ein mittelständisches Unternehmen realisiert eigenen Erhebungen zufolge 80% seiner Umsätze in Deutschland und in der Hauptsache oft nur mit ein bis zwei Großkunden. Mittelstand und Familienunternehmen trifft daher die volle Nachfragemacht des Oligopols aus EDEKA, ALDI, REWE und SCHWARZ Gruppe besonders hart.
Die Konzerne hingegen realisieren oft nur 3, 5 oder 10 % ihrer Umsätze in Deutschland. Dementsprechend souverän können Sie ihre profitablen Geschäftsbeziehungen zu den großen Retailern gestalten.
Hieraus folgt, dass die Umsatzrendite der Konzerne drei bis fünf Mal höher liegt als die von Familienunternehmen und Mittelstand.
„Konsequentes Kostenmanagement – Zukunft sichern – Herausforderungen meistern“ ist überlebenswichtig. Wir sind Ihre Experten.
Durch Konsequentes Kostenmanagement stärken Sie Ihre Strategische Wettbewerbsposition, verbessern Ihre Erträge und sichern die Zukunft.
Für Mittelstand und Familienunternehmen relativiert sich dadurch der Nachteil gegenüber Konzernen. Sie stärken damit Ihre Position gegenüber LEH und Discount und führen erfolgreichere Konditionsverhandlungen.
Je früher Sie sich darauf einstellen, umso besser.
Die Partner der Bavaria Consulting verfügen über mehr als 20 Jahre Projekterfahrung in den Bereichen Konsequentes Kostenmanagement, Preis-Portfolio-Optimierung, Restrukturierung, Sanierung und Integrierte Finanzplanung.
Strategie, Struktur, operatives Kostenmanagement und finanzielle Maßnahmen
Möglicher Ablauf eines Projektes zur Ergebnisverbesserung
Die Herausforderungen für Unternehmen im Food Sektor nehmen zu – jetzt ist ein guter Zeitpunkt zu handeln
Operatives Kostenmanagement – Quick Wins
"Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es"
(Erich Kästner: „Moral“)
- Portfolio-/Sortiments(gruppen)-Analyse nach Umsatzbedeutung und Deckungsbeiträgen → erste grobe Sortimentsbereinigung („poor dogs“)
- Account-Analyse nach Umsatz-/Absatzbedeutung und Ergebnisbeitrag
- Pricing: Erkennen von Schieflagen und Preisspreizungen in der Preisstellung von Eckartikeln à Vorschlag für Optimierung im Angebotsverhalten
- Losgrößenoptimierung → Reduzierung variable Herstellkosten
- Standort- und Produktionslinienvergleich nach Effizienzkennzahlen (kg pro Mannstunde). Erzeugen der Messbarkeit für Effizienz. Setzen sinnvoller Ziele für Ergebniszeiträume. „Sportliche“ Motivation. → Reduzierung variable Herstellkosten
- Funktionsanalyse der Personal-Overheads (zentral und Produktionsstandorte). Aufzeigen von Redundanzen und Synergiepotenzialen. Umsetzung funktionaler Synergien. → Reduzierung fixe Personalkosten.
- Verlustanalyse aller Produktionsstandorte für „teure“ Rohwaren. Ermittlung des Ersparnispotenzials pro Standort bei Vermeidung der Verluste. Ermittlung Investitionsbedarf zur Verlustvermeidung. Bei Amortisationszeit < 1 Jahr: sofortige Umsetzung → Reduzierung variable Materialkosten
- Sonstige Sachkosten: Analyse größerer und immer wiederkehrender Ausgaben. Fragestellung „berechtigt oder unberechtigt?“. Vermeidung unnötiger Ausgaben. → Reduzierung Sachkosten
Operatives Kostenmanagement – Strukturelle Maßnahmen
- Einheitliches Arbeitswertsystem für alle Produktionsstandorte und –linien. Schaffung eines Standardsystems für die Beurteilung der variablen Herstellkosten aller Produkt/Linien-Kombinationen. à Basisarbeit für die Kalkulation von Artikeln und die Berechnung von Produktionskapazitäten.
- Benchmarking/Machbarkeitsstudie „was kann wo am kostengünstigsten hergestellt werden“. Analyse „make or buy ?“ Berücksichtigung von veränderten Logistikkosten. Umsetzung Produktionsverlagerung und evtl. Standortschließung. → Reduzierung variable Herstellkosten und fixe Personalkosten.
- Basierend auf dem bereits eingeführten groben Kennzahlsystem: Einführung KVP-System („Kontinuierlicher Verbesserungs-Prozess“). Kernpunkte: Nutzung des Mitarbeiter-Knowhows für die Optimierung der Herstellprozesse. Aufdecken und Beseitigen von Schwachstellen. Standardisierung des Prozesses nach Eliminierung der Schwachstellen. Ständige Wiederholung dieses Ablaufs. → Reduzierung variable Herstellkosten und Materialkosten.
- Logistik-Initiative: gibt es eine standortübergreifende Logistik (inbound und outbound)? Analyse der Logistikstruktur und –kosten. Aufzeigen und Umsetzung von Optimierungspotenzialen in Beschaffungs-, Lager- und Distributionskosten. → Reduzierung Logistikkosten.
- Einkaufs-Initiative: wird der Einkauf von Bulk-Rohwaren und strategisch bedeutenden Rohwaren zentral gesteuert? Analyse Einkaufsstrategie (Preise und Deckung). Aufzeigen und Umsetzung von Ersparnispotenzialen. → Reduzierung variable Materialkosten.
- IT-Initiative: Gibt es ein konzernübergreifendes ERP-System ? Identifikation von Funktionsredundanzen aufgrund von „Insellösungen“. Definition einer IT-Strategie und Klärung des Umfangs von IT-Outsourcing. Umsetzung der Strategie. → Reduzierung fixe Personalkosten und Sachkosten, evtl. Vermeidung zukünftiger IT Investitionen (EDV Anlagen, SAP-Updates, Desktop-Ausstattungen etc.).
Konsequentes Kostenmanagement auf einen Blick
Ihr Ansprechpartner:
Prof. Dr. Dominik M. Müller
Partner bei Bavaria Consulting, Head of Controlling und Experte für Konsequentes Kostenmanagement